Finanzstruktur des Vereins
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Bericht des Schatzmeisters zur finanziellen Situation des Vereins im Jahre 2016 auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2016
Im Verwendungsnachweis 2016 sind Gesamteinnahmen in Höhe von 93.334 € ausgewiesen.
Darin ist allerdings ein Vermächtnis zugunsten der Kinderhilfe Münster in Höhe von 10.000 €
enthalten (in 2015: 40.000 €).
Bereinigt um diese Summen (83.334 €) sind die Gesamteinnahmen 2016 gegenüber 2015 (83.071 €) fast gleichgeblieben.
Die Mitgliedsbeiträge mit 34.523 € sind gegenüber dem Vorjahr (35.321 €) wiederum leicht rückläufig,
Spenden in Höhe von 34.696 € gegenüber 2015 (35.803 €) ebenso.
Kranz-und Jubiläumsspenden, Bußgelder, Sonderspenden, Vermächtnisse und Aktionen sind darin nicht enthalten (6.723 €), sie bedeuten jedoch weiterhin keine verlässlichen und regelmäßigen Einnahmen.
Die Erträge aus den Rücklagen des Vereins sowie
der Ausschüttung der Stiftung in Höhe von ca. 10.500 € sind gegenüber 2015 (12.200 €) spürbar zurückgegangen, bedingt durch Kursverluste und geringere Kapitalerträge.
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2016 54.120 €(2015 59.610 €).
Einjährige Projekte sind mit 51.100 €(2015 21.200 €) gefördert worden, zusammen also 105.220 €, (2015 insgesamt 80.110 €.)
Die Mehrausgaben ergeben sich aus der vermehrten Förderung konkreter Einzelprojekte,
bedingt durch zusätzliche Mittel aus den Vermächtnissen.
Werbungs-und Verwaltungskosten sind auf 4.359 € gestiegen (2015 3.641 €).
Dieser Bericht versucht einen Überblick über den finanziellen Verlauf im Ein-und Ausgabenbereich im Haushaltsjahr 2016 zu geben.
In unserem Internetauftritt unter www.aktionkinderhilfe.de (Finanzstruktur) sind Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und regelmäßigen Spenden in Grafiken seit 2001 sowie Ein-und Ausgabenachweise der letzten Jahre abgebildet.
Zu Beginn des Haushaltsjahres 2017 stehen freie Mittel in Höhe von ca. 20.000 € zur Verfügung. Ein Vermächtnis ist jedoch nicht in Sicht.
Münster, 19.01.2017
Rüdiger Winter
Schatzmeister
Bericht des Schatzmeisters zur finanziellen Situation des Vereins 2015 auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2015
Im Verwendungsnachweis 2015 sind Gesamteinnahmen in Höhe von 123.071 € ausgewiesen.
Darin ist allerdings ein Vermächtnis zugunsten der Kinderhilfe Münster in Höhe von 40.000 €
enthalten. Bereinigt um diese Summe haben sich die Gesamteinnahme 2015 gegenüber 2014 um ca. 3.600 € verringert.
Die Mitgliedsbeiträge mit 35.061 € sind gegenüber dem Vorjahr (36.254 €) leicht rückläufig.
Spenden in Höhe von 34.187 € sind gegenüber 2014 (35.803 €) weiter rückläufg.
Kranz-und Jubiläumsspenden, Bußgelder, Sonderspenden und Aktionen sind darin nicht enthalten (1.630 €), sie bedeuten jedoch weitehin keine verläßlichen und regelmäßigen Einnahmen.
Die Erträge aus den Rücklagen des Vereins sowie der Ausschüttung der Stiftung in Höhe von ca. 12.200 € sind gegenüber 2014 fast konstant
Das Stftungsvermögen (Stock) wurde durch eine Zustiftung in Höhe von 2.500 € auf 138.500 € angehoben (Anlagevermögen nominal 140.000 €).
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2015 59.610 € .
Einjährige Projekte sind mit 21.200 € gefördert worden, zusammen also 80.810 €, vergleichbar mit 2014.
Werbungs-und Verwaltungskosten sind weiter auf 3.640 € gesunken (2014 5.550 €).
Durch das Vermächtnis in Höhe von 40.000 € wird ein erheblich höherer Spielraum bei der Förderung insbesondere der einjährigen Projekte in 2016 enstehen.
Münster, 22.01.2016 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2014
Im Verwendungsnachweis 2014 sind Gesamteinnahmen in Höhe von 95.436 € ausgewiesen. Die Mitgliedsbeiträge mit 36.254 € sind gegenüber dem Vorjahr (36.188 €) nahezu konstant geblieben.
Spenden in Höhe von 35.802 € sind gegenüber 2013 (38.305 €) rückläufg.
Kranz-und Jubiläumsspenden, Bußgelder, Sonderspenden und Aktionen sind darin nicht enthalten (2.124 €), sie bedeuten jedoch weitehin keine verläßlichen und regelmäßigen Einnahmen.
Die Erträge aus den Rücklagen des Vereins sowie
der Ausschüttung der Stiftung in Höhe von ca. 12.500 € sind gegenüber 2013 (13.400 €) leicht rückläufig.
Das Stftungsvermögen (Stock) wurde durch eine Zustiftung in Höhe von 10.000 € auf 136.000 € angehoben (Anlagevermögen nominal 137.000 €) , sodaß z.Zt. eine Rücklage von 1.000 € besteht.
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2014 63.580 € .
Einjährige Projekte sind mit 17.500 € gefördert worden, zusammen also 81.080 €.
Werbungs-und Verwaltungskosten sind weiterhin auf 5.550 € gesunken (2013 bei ca. 5.700). Die bestehenden Geldanlagen bei Verein und Stiftung sowie die berechtigte Annahme auf ein zumindest gleichwertiges Ergebnis bei den Einnahmen wie in 2014 werden zur weiteren Förderung unserer bereits bestehenden mehrjährigen als auch beantragter einjähriger Projekte führen.
Münster, 12.01.2015 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2013
Im Verwendungsnachweis 2013 sind Gesamteinnahmen in Höhe von 95.436 € ausgewiesen.
Die Mitgliedsbeiträge mit 36.188 € sind gegenüber dem Vorjahr (35.097 €) nahezu konstant geblieben.
Gleichwohl bleibt es wie im Vorjahr bei einem erheblichen Rückgang gegenüber 2009 (38.442 € ) und 2005 (43.636 €)
Das Spendenaufkommen (ohne Jubiläums-und sonstige Spenden) mit 38.306 € gleicht dem Spendenaufkommen von 2011.
Für 2012 bleibt das Spendenaufkommen (57.768 €) aufgrund einer Nachlaßspende in Höhe von 20.000 € nicht vergleichbar, obwohl auch für 2013 eine Sonderspende (Sponsorenlauf der Realschule Kreuzviertel MS) in Höhe von 4.564 € zum guten Ergebnis beigetragen haben.
Kranz-und Jubiläumsspenden, Bußgelder und sonstige Spenden und Aktionen bedeuten weitehin keine verläßlichen und regelmäßigen Einnahmen.
Dagegen sind die Erträge aus den Rücklagen des Vereins sowie
der Ausschüttung der Stiftung in Höhe von ca. 13.400 € in den letzten Jahren konstant geblieben.
Das Stiftungsvermögen (Stock) wurde durch Entnahme aus der Rücklage der Stiftung (bisher 3.661 €) für einen Inflationsausgleich auf 126.000 € angehoben (Anlagevermögen nominal 127.000 €) , sodaß z.Zt. eine Rücklage von 1.000 € besteht.
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2013 ca. 68.000 € .
Einjährige Projekte sind mit ca. 35.000 € gefördert worden, zusammen also 103.000 €.
Werbungs-und Verwaltungskosten sind weiter auf ca. 5.700 € (7.100 €) gesunken,
bedingt insbesondere durch Einsparungen bei der Buchhaltung.
Die bestehenden Geldanlagen einschl. des Bargeldbestandes bilden eine genügend hohe Rücklage zur Sicherung der mehrjährigen Projekte und der Werbungs-und Verwaltungskosten. Sie erlauben auch in 2014 Mittel für einjährige Projekte zur Verfügung zu stellen.
Münster, 12.02.2014 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2012
Im Verwendungsnachweis 2012 sind Einnahmen in Höhe von 113.922 € ausgewiesen.
Die Mitgliedsbeiträge mit 35.097 € sind gegenüber dem Vorjahr (39.044) um ca. 4.000 € gesunken. Dies bedeutet insgesamt einen Rückgang seit 2005 um ca. 8.000 €.
Das Spendenaufkommen (ohne Jubiläums-und sonstige Spenden) ist mit 57.768 € ungewöhnlich hoch gegenüber den Vorjahren.
Es ist auf eine Spende aus einem Nachlaß in Höhe von 20.000 € zurückzuführen, die auch das
Gesamtergebnis entsprechend den Einnahmen beeinflußt hat.
Kranz-und Jubiläumsspenden, Bußgelder und sonstige Spenden und Aktionen bedeuten weitehin keine verläßlichen und regelmäßigen Einnahmen.
Dagegen sind die Erträge aus den Rücklagen des Vereins sowie
der Ausschüttung der Stiftung in Höhe von ca. 13.000 € in den letzten Jahren konstant geblieben.
Gemäß Bilanz der Stiftung 2012 betrug das Stiftungsvermögen (Stock) 123.661 € (Anlagevermögen nominal 127.000 €) , sodaß z.Zt. eine Rücklage von ca. 3.400 € besteht.
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2012 ca. 63.000 € .
Einjährige Projekte sind mit ca. 53.000 € gefördert worden, zusammen also 116.000 €
Die erhebliche Reduzierung der Werbungs-und Verwaltungskosten ist überwiegend auf den Abschluß der Einwerbungskosten in 2011 zurückzuführen.
Die bestehenden Geldanlagen einschl. des Bargeldbestandes bilden eine genügend hohe Rücklage zur Sicherung der mehrjährigen Projekte und der Werbungs-und Verwaltungskosten. Sie erlauben auch in 2013 Mittel für eine größere Anzahl einjährige Projekte zur Verfügung zu stellen.
Münster, 06.03.2013 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2011
Im Verwendungsnachweis 2011 sind Einnahmen in Höhe von 92.717 € ausgewiesen.
Die Mitgliedsbeiträge mit 39.045 € (39.518) sind nahezu konstant geblieben gegenüber dem Vorjahr und dem Jahr 2009, jedoch nach wie vor geringer als in den Vorjahren.
Gravierend ist der Rückgang der regelmäßigen Spenden in den ersten 3 Quartalen auf 9.704 €
(14.359 €). Dies wird jedoch kompensiert durch das hohe Spendenergebnis im 4. Quartal von
28.893 € (17.534 €). Darin sind jedoch Spenden in Höhe von ca. 8.000 € enthalten, die dem normalen Spendenaufkommen nicht zuzurechnen sind.
Kranz-und Jubiläumsspenden in Höhe von 3.260 € (8.545 € ) €) sind deutlich niedriger ausgefallen. Sie sind jedoch wie auch die Bußgelder kein Gradmesser für konstante Einnahmen.
Die Zinsen aus dem Anlagevermögen, liegen bei ca. 5.000 €,
die Erträge aus der Stiftung bei 8.300 €.
Gemäß Bilanz 2010 der Stiftung betrug das Stiftungsvermögen (Stock) 123.661 € (Anlagevermögen nominal 127.000 €) , sodaß z.Zt. eine Rücklage von ca. 3.400 € besteht.
Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen in 2010 ca. 80.000 € . Für 2011 wurden gem. Beschluß des AKH 2 Projekte aus der Förderung genommen und 1 Projekt um die Hälfte gekürzt, sodaß noch ca. 61.000 € aufgewendet wurden.
Einjährige Projekte sind mit ca. 42.000 € gefördert worden, davon ca. 6.000 € durch eine Sonderspendenaktion.
Für Werbungs-und Verwaltungskosten wurden rd.13.000 € (ohne Abschreibungen) aufgewendet, in 2010 11.365 €. Die Kosten sind insgsamt konstant. Die Erhöhung ist bedingt durch erhöhte Kosten bei der Einwerbung von neuen Mitgliedern und Spendern.
Die bestehenden Geldanlagen einschl. des Bargeldbestandes bilden eine genügend hohe Rücklage zur Sicherung der mehrjährigen Projekte und der Werbungs-und Verwaltungskosten. Sie erlauben, auch in 2012, Mittel für einjährige Projekte zur Verfügung zu stellen,wenn auch in geringerer Höhe.
Münster, 30.01.2012 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2010
Bericht des SM zur finanziellen Situation des Vereinsauf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2010Im Verwendungsnachweis 2010 sind Einnahmen in Höhe von 90.665€ ausgewiesen (erstmals ohne Beelen)
Die Mitgliedsbeiträge mit 39.518 (38.442) sind sogar um ca.1.000 Euro gestiegen, jedoch nach wie vor erheblich geringer als in den Vorjahren.
Dramatisch ist jedoch der Rückgang der regelmäßigen Spenden mit 31.894 € gegenüber dem Vorjahr mit 45.008 €.
Kranz-und Jubiläumsspenden in Höhe von 8.545 € (4.140 €) sowie sonstige Spenden (1.635 €) sind deutlich höher ausgefallen. Sie sind jedoch kein Gradmesser für konstante Einnahmen wie auch nicht die Bußgelder.
Die Zinsen aus dem Anlagevermögen, bezogenauf die Anlagenhöhe, werden auch in Zukunft konstant bleiben (ca. 5.000 €).
Die Erträge aus der Stiftung lagen bei 8.300 €, die Ausschüttung bei ca.2.400 €.
Dazu ergibt sich folgende Sachlage:
Gemäß Bilanz 2005 der Stiftung betrug das Stiftungsvermögen (Stock) 111.661 €. Durch Zustiftungen2007 und 2008 erhöhte csich das Vermögen auf 123.661 € (Anlagevermögen gem.Bilanz 2009 120.000 €). Der Ausgleich aus dem Vereinsvermögen im 1.Quartal 2010 betrug 8.000 €, sodaß z.Zt. eine Rücklage von ca. 4.000 € besteht.Die Ausgaben für mehrjährige Projekte betrugen wie im Vorjahr ca. 80.000 € zuzüglich ca. 3.000 € Sonderzahlung. Einjährige Projekte wurden 2010 nicht gefördert, für Werbungs-und Verwaltungskosten wurden 11.368 € (ohne Abschreibungen) aufgewändet, in2009 10.181 €. Die Kosten sind insgsamt konstant, liegen aber deutlich bei 13 %.
Dies ist auch begründet durch die entstandenen Kosten für erforderliche professionelle Einwerbung von Spendengeldern und sonstigen zusätzlichen Einnahmen.
Die bestehenden Geldanlagen einschl. der Einlagen des Sparbuches bilden eine genügend hohe Rücklage zur Sicherung der mehrjährigen Projekte und der Werbungs-und Verwaltungskosten. Die Anpassung der Geldanlagen an die erforderlichen Rücklagen werden es erlauben, in 2011 Mittel für einjährige Projekte zur Verfügung zu stellen.
Münster, 28.01.2011 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Finanzielle Situation des Vereins auf der Grundlage des Verwendungsnachweises 2009
Der Verwendungsnachweis bedarf einiger Erläuterungen:
Er enthält mit der Kontierungsnummer 209 das Projekt „Nayakakanda“ in Sri Lanka, daß von unserer Gruppe Beelen projektgebunden unterstützt wurde.
Die Gruppe Beelen hat sich im III. Quartal 09 von uns getrennt und einen eigenen Verein gegründet.
In den folgenden Zahlen, Beträgen und Statistiken ist das Projekt „Nayakakanda“ nicht mehr enthalten.Grundlage zur Finanzierung unserer mehrjährigen Vorhaben sind zunächst die Mitgliedsbeiträge sowie die Spenden.
Die Entwicklung der Mitgliedsbeiträge ist gegenüber 2008 und auch den letzten Jahren rückläufig.
(2005-43.636 €, 2006-45.533 €, 2007-41.427 €, 2008-43.876 €, 2009-38.442 €)
Gegenüber 2008 also eine Minderung von rd. 5.400 € Die Spenden einschl. Spenden ab 2000 € sind insgesamt stabil,
(2005-37.316 €, 2006-44.885 €, 2007-34.387 €, 2008-44.345 €, 2009-45.007 €) jedoch weichen die Spenden ab 2000 € sehr stark voneinander ab.
(2005-7.650 €, 2006-26.850 €, 2007-8.000 €, 2008-14.343 €, 2009-20.000 €)
Dabei bleiben Kranzspenden, Jubil.spenden, Bußgelder und Aktionen zunächst außen vor.Einnahmen: aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden
(einschl. ab 2000 €) 83.449 €
Erträge aus Anlagen Verein 3.059 € Erträge aus Anlagen der Stiftung (ohne Abbau von Rücklagen) 6.500 €
Gesamteinnahmen rd. 93.000 €Ausgaben: mehrjährige Vorhaben rd. 80.000 €
Werbung und Verwaltung rd. 12.000 € Gesamtausgaben rd. 92.000 € Das hohe Spendenaufkommen ab 2000 € in Höhe von 20.000 €
hat dem Grunde nach zu einer ausgeglichene Zahlungsbilanz geführt. Die mehrjährigen Vorhaben in Höhe von rd. 80.000 € müssen zumindest bis einschl. 2011 gesichert sein.Die Finanzierung der einjährigen Vorhaben in Höhe von rd. 33.000 € ist nur auf folgende außerordentliche Einnahmen zurückzuführen:
Aktion Büchermarkt rd. 20.000 € Abbau Rücklagen Stiftung rd. 14.000 €Einnahmen aus Bußgeldern, Kranzspenden etc. sind sporadisch und wenig berechenbar. Aus alldem wird die Finanzierung von einjährigen Vorhaben zunehmend schwierig. Zur Finanzierung allein der mehrjährigen Vorhaben ist vor allem die Erhöhung des Beitragsaufkommens der Mitglieder als auch der Kleinspenden unabdingbar.Vermögensrücklagen: Anlagevermögen (einschl. Sparbuch) netto s. Bilanz 129.250 €
Mehrjährige Vorhaben, Werbung, Verwaltung rd. 92.000 €Dies ergibt eine Rücklagensicherheit des 1,4-fachen.
Münster, den 26.02.2010 – Rüdiger Winter, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2007 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins werden durch den Verwendungsnachweis und die Grafiken auf den nächsten Seiten tabellarisch und grafisch verdeutlicht.In den Jahren 2000–2005 hat der Schatzmeister in seinem Kommentar zur Finanzlage des Vereins bedauerlicherweise ein Sinken des für uns wichtigen Kleinspendenaufkommens feststellen müssen, nur in 2006 nicht. Leider sank es in 2007 wieder deutlich.
Bedenklich ist zudem, dass die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen 2007 erstmalig erheblich abgenommen haben und zwar um 3.000 € (Die weiteren 1.000 € Minus in der Tabelle sind buchungstechnisch bedingt und gehen in 2008 ein, gehören aber wirtschaftlich zu 2007).
Eine effiziente Investition in Spenderakquisition ist daher wünschenswert und kann nicht allein durch Werbungs-Mehrarbeit der Aktiven geleistet werden. Das 40-jährige Vereinsjubiläum wird zum Teil dafür genutzt.
Dass die Bußgeldzuweisungen nach 6 Jahren starker Schwankungen von sehr niedrigem Niveau auf über 8.000 € gestiegen sind, kann nicht durch eine (nicht mögliche) gezielte Direktinformation der zuständigen Richter erklärt werden. Es rechtfertigt aber den Aufwand, für alle zuständigen Gerichte unsere neuen Farbinfoblätter und das Jubiläumsrundschreiben bereitzustellen.
Die Ausschüttungen der Kinderhilfe-Stiftung sind mit ca. 6.000 € deutlich höher als eine Verzinsung des vom Verein in 2003 bereitgestellten Mindest-Stiftungskapitals von 50.000 € sein könnte.
In Absprache mit dem Finanzamt wurden bzw. werden zur Reduktion des (ohnehin nur gering verzinslich anzulegenden) Vereinsvermögens die Ausgaben in 2007/08 deutlich über die Einnahmen erhöht:Die einjährigen Vorhaben wären sonst in Afghanistan, Indien, Sambia und Burundi nicht so umfangreich ausgefallen (zusätzlich 30.000 €). Außerdem beschloss das Aktionskomitee für die Vorhaben OQHARIKUNA/Bolivien, Mädchenhaus Sao Luis/Brasilien und CONSIPE/Bolivien die Aufhebung der Degression (und der 3-Jahresbefristung) der Förderung. Damit werden sie zukünftig unter den mehrjährigen Vorhaben geführt.
Ausgabenschwankungen bei den mehrjährigen Vorhaben sind nur bei dem projektgebundenen Spendenaufkommen der Beelener Gruppe für Nayakakanda in Colombo in erheblichem Ausmaß üblich und nicht vermeidbar.
Angesichts des ab 2009 wieder sehr geringen Volumens der einjährigen Vorhaben ist die Stabilisierung (und Erhöhung) der Gesamteinnahmen besonders wichtig.Die Werbungs- und Verwaltungskosten sind zur Vorbereitung des Jubiläums um ca. 4.000 € gestiegen, u.a. weil wir für die professionelle Öffentlichkeitsarbeit einen Laptop mit Beamer angeschafft und die überarbeitete Auflage der Farbinfoblätter bezahlt haben.
In v.H. der Ausgaben sank der Kostenanteil für Werbung und Verwaltung.
Auch wenn im Jubiläumsjahr durch unser gutes Programm an den Begegnungstagen Ende Mai 2008 und die zugehörige Öffentlichkeitsarbeit, deren Kosten als „Investitionen in Spendenakquisition“ gerechtfertigt sein sollten, für die Aktion Kinderhilfe Münster geworben wird, ist danach eine weitere Mitglieder- und Spender-Werbungsaktion notwendig.
Die Möglichkeiten der Aktiven durch kostenlosen persönlichen Werbungseinsatz sind nicht weiter zu steigern. Es sollte daher in eine gut vorbereitete und vorher getestete Werbungsaktion investiert werden.
Münster, 26.03.2008 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2006 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins werden durch den Verwendungsnachweis und die Grafiken auf den nächsten Seiten tabellarisch und grafisch verdeutlicht. Im Unterschied zur ernsten, aber nicht hoffnungslosen Beurteilung der Entwicklung der Vereinsfinanzen in den letzten 6 Jahren könnte das Jahr 2006 eine Trendwende bedeuten. Die Steigerung der Gesamteinnahmen um ca. 5 500 auf 143 500 Euro belegt dies noch nicht, auch nicht die Steigerung der gesamten Spendeneingänge um ca. 9 000 Euro. Entscheidend ist, dass die Kleinspenden (ohne nicht nachhaltige große Sonderspenden ) nach 6 Jahren mit jährlich deutlichem Absinken erstmals um ca. 10 000 Euro zugenommen haben. Einige Nachfragen bei erstmaligen Klein- und Großspendern ergaben, dass der Internetauftritt und das DZI-Spendenprüfsiegel die wichtigsten Gründe für die Wahl der Kinderhilfe zum effektiven und vertrauenswürdigen Mittler der Hilfsgelder waren. Die persönlichen Kontakte und deren Glaubwürdigkeit sind darüber hinaus weiterhin wichtig, reichen allein aber nicht aus. Weitere Aktionen sind notwendig. Die Mitglieder-Förderbeiträge stiegen um ca. 2 000 auf ca. 45 500 Euro und damit auf das Niveau des vorletzten Jahres. Viele Mitglieder spenden außer ihrem festen Förderbeitrag weitere jährlich verschieden hohe Beträge. Dafür bedanken wir uns nicht nur in Form einer zusätzlichen zeitnahen Spendenbescheinigung, sondern auch an dieser Stelle ausdrücklich. Für ( auch projektgebundene ) Spenden zu Jubiläen oder aus anderen familiären Gründen bieten wir unseren Service an ( Anruf genügt ). Die Abnahme der Gesamtausgaben von ca. 146 000 auf ca.116 000 Euro liegt insbesondere an dem Wegfall der Sonderspende für das Mädchenhaus in Sao Luis und der durch den Tsunami bedingten Colombo-Sonderspenden des Vorjahres. Außerdem hatten wir die einjährigen Vorhaben wegen befürchteter Einnahmenausfälle nach 26 500 im Vorjahr auf 16 000 Euro beschränkt (zumeist Bauinvestitionen). Die meisten mehrjährigen Vorhaben werden nicht wegen ausdrücklicher Zusage, sondern wegen der bisher immer gegebenen Finanzierbarkeit seit vielen Jahren in jährlich gleicher Höhe bedacht, insgesamt mit ca. 90 000 Euro. Nur die in den letzten Jahren neu beschlossenen mehrjährigen Vorhaben Oqharikuna/Sucre, Mädchenhaus/Sao Luis, Consipe/Cochabamba und das Aidswaisenheim in Limulunga/Sambia haben für den Zeitraum von 3 Jahren einen Anspruch auf die wenn auch degressiven jährlichen Förderbeträge. Im letzten Jahr wird die Anschlussförderung geklärt. So sind wir trotz schwankender Einnahmen ein verlässlicher Partner für die mehrjährigen Selbsthilfevorhaben. Das meiste Geld fließt in Vorschulen und Halbtagsbetreuungsschulen, deren Ernährungsangebote nur bei regelmäßigem Schulbesuch gewährt werden. Die Erziehungsverantwortung der armen (und oft allein erziehenden) Eltern wird soweit wie möglich genutzt, um die schulischen Erfolgschancen ihrer Kinder systematisch zu fördern. So können sie sich später als Erwachsene selbst helfen und dem Teufelskreis der Armut entrinnen. Die Werbungs- und Verwaltungskosten stiegen nur geringfügig und betrugen im Mittel der letzten drei Jahre nur 7,4 v.H. der Gesamtausgaben. Vorbereitung und Durchführung des 40-jährigen Vereinsjubiläums am 31.05.2008 werden diesen Anteil aus guten Gründen befristet erhöhen. Notwendig ist die Verbesserung des Internetauftritts, Erstellung und Druck einer Kleinbroschüre, Herstellung von Ausstellungswänden der neueren Projekte und die Anschaffung von Laptop und Beamer für Vorträge, Versammlungen und Informationsveranstaltungen. Die o.a. Erhöhung der Kleinspenden und insbesondere eine im Dezember eingegangene 15 000-Euro-Spende einer Stiftung führten zu einem Bilanzüberschuss von ca. 28 000 Euro. Davon sind 15 000 Euro für zwei in 2006 bereits abgeklärte aber noch nicht beschlossene Vorhaben bereits ausgegeben.
Münster, 02.03.2007 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2005 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins werden durch den Verwendungsnachweis auf der Innenseite und die Grafiken auf der Rückseite dieses Blattes tabellarisch und grafisch verdeut-licht. An der mittelfristig ernsten, aber nicht hoffnungslosen Lagebeurteilung in der vorigen Vereinsfinanzen-Info hat sich in 2005 nicht viel geändert: Weiterhin sind wir zu deutlich mehr als 50% von Spontanspenden abhängig. Dass die Gesamteinnahmen mit 137.772 Euro um ca. 12.500 Euro über dem Vorjahr liegen, hat u.a. seinen Grund in der gezielten Ausschüttung von 5.900 Euro aus dem Stiftungserträgen zur Finanzierung der Kaschmir-Erdbebenhilfe im Dezember ( Vgl. Rundbrief und Einnahmenzeile Aktionen/Stiftungsausschüttung im umseitigen Blatt). Außerdem sind die Einnahmen durch einen weiteren durchlaufenden Posten erhöht: Unsere Beelener Mitglieder haben für ihr/unser Sri Lanka-Projekt Nayakakanda in Colombo durch gezielte Aktionen Anfang 2005 ca. 15.000 Euro mehr als in früheren Jahren ( im Mittel 8.000 Euro ) aufgebracht. Schließlich sind in den Gesamteinnahmen weitere projektgebundene und nicht einfach wiederholbare Zuwendungen von 15.000 Euro für das Mädchenhaus in Sao Luis enthalten. Diese insgesamt 35.000 Euro müssen in 2006 erst mal zusätzlich aufgebracht sein! Das Kernproblem unserer Einnahmenentwicklung besteht weiterhin darin, dass das Aufkommen aus vielen kleinen persönlichen Spenden ( ohne einmalige projektgebundene Spenden, ohne Jubiläums- und Kranzspenden und ohne Institutions-Spenden) von den Vorjahresniveaus 55.000, 48.000 und 49.000 auf 38.000 Euro gesunken ist, das heißt im letzten Jahr um 11.000 Euro! Am Tsunami-Effekt hat der o.a. Kleinspendenrückgang nicht gelegen: Die Quartale 1 4 hatten mit Anteilen von 18, 22, 10 und 50 Prozent einen der langfristigen Saisonkurve entsprechenden Verlauf ( Dies galt auch bei der Oderflut ). Der Grund liegt in der weiterhin objektiven und subjektiven Kaufkraftabschwächung. Die große Mehrheit unserer potentiellen Spender ist nun mal nicht sehr wohlhabend. Ein Grund mehr, auf den Aufschwung zu hoffen! In den letzten 6 Jahren ist die Zahl unserer Fördermitglieder fast nur todesfallbedingt um 36 gesunken, durch 16 Neumitglieder sank die Gesamtzahl aber nur um 20 auf 278. Herzlichen Dank an die Neuen! Sie sorgen mit dafür, dass das Drittel unserer Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen relativ stabil bleibt. Die Neumitgliedergewinnung muss noch stärker und vielleicht anders betrieben werden als bisher. Nutzen wir dafür unser 40-jähriges Vereinsjubiläum in 2008! Vorschläge erbeten! Der Werbungs- und Verwaltungskostenanteil ist in den letzten 3 Jahren von 11 auf 6 Prozent gesunken. Er wird in den nächsten beiden Jahren steigen, weil wir dringend in die Mitgliederwerbung investieren müssen. Dass die Gesamtausgaben in 2005 mit 146.475 um ca. 9.000 Euro über den Einnahmen lagen, ist angesichts der in diesem Jahr beschlossenen guten Projekte vertretbar ( vgl. Rückseite und Rundschreiben). Dafür sind die Reserven da, wenn auch inzwischen kein abzubauendes Polster mehr da ist. Das Vereinsvermögen liegt seit der Stiftungsgründung vor 3 Jahren unter der vom Finanzamt gesetzten Obergrenze der zweifachen Jahresausgabe für mehrjährige Vorhaben und Vereinskosten. Durch den zusätzlichen Liquiditätspuffer der Stiftung ist dies hinnehmbar.
Münster, 24.02.2006 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2004 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins AKTION KINDERHILFE MüNSTER e.V. werden durch den beigefügten Verwendungsnachweis und die Grafiken auf der Rückseite verdeutlicht. Dazu folgende Anmerkungen: Die Entwicklung der Gesamteinnahmen in den Jahren 2 000 2004 ( vgl. Grafik ) ist zum Teil durch erhebliche Vermächtnisse bzw. zweckgebundene Spenden bestimmt ( 41 000; 30 000; 6 000; 26 000; 19 000 Euro / Jahr ). Ohne diese Beträge haben wir allein durch unsere Akquisition von Kleinspenden nur ein jährlich deutlich sinkendes Spendenaufkommen erzielt. Auf das Sinken der Bußgeldzuweisungen haben wir keinen Einfluss. Die in der Vereinsgeschichte erstmalige Abnahme der Mitgliederbeiträge um 3 000 Euro zeigt, dass wir die altersstrukturbedingt besonders stark abnehmende Mitgliederzahl nicht wie früher durch zwar weniger Neumitglieder, aber mit höheren Förderbeiträgen ausgleichen konnten. Diese restriktiven Finanztrends der letzten Jahre haben wir trotz vollen Arbeitseinsatzes des Aktionskomitees zu wenig ändern können. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Bei den Ausgaben für längerfristige/mehrjährige Vorhaben haben Trägerwechsel bei unseren Partnern insgesamt 3 langjährige Förderungen mit insgesamt ca. 9 000 Euro/Jahr beendet. Die jährlich beschlossenen befristeten/einjährigen Vorhaben wurden von uns in Kenntnis der Einnahmen-Quartalsabschlüsse in den letzten Jahren von ca. 72 000 Euro über 55 000 und 30 000 auf zuletzt ca. 7 000 Euro gekürzt, so dass die notwendigen Reserven für noch schlechtere Zeiten nur etwas abnahmen. Die o.a. 7 000 Euro in 2004 sind allerdings nicht mit dem Vorjahr vergleichbar, weil die bis 2003 als befristet zugeordneten Vorhaben Oqharikuna/Sucre und das Mädchenhaus/ Sao Luis in 2004 zu den mehrjährigen Vorhaben gerechnet werden: Denn seit 2004 beschließen wir nicht mehr neue längerfristige/unbefristete Maßnahmen, sondern angesichts unserer Finanzlage nur noch degressive mehrjährige Unterstützungen, derzeit für 3 Jahre. Aus diesem Grund war diese Umgliederung erforderlich. Die degressive Projektbefristung ist den Projektpartnern von vornherein bekannt und wir hoffen gemeinsam auf die Finanzierbarkeit einer Anschlussförderung. Die beiden o.a. Projekte bieten z.B. schwerpunktmäßig ein Mittagessen und Halbtagsförderung für Kinder an, die zur Schule gehen. Diese Investition in die Hirne und Seelen der Kinder ist auch dann gut, wenn sie nicht bis zum Schulabschluss zu Ende geführt werden könnte. Die Werbungs- und Verwaltungskosten sanken in 2004 von ca. 11 auf 7 %. Wenn die wegen der o.a. Einnahmenentwicklung vom Aktionskomitee geplanten Werbungsmaßnahmen durchgeführt werden, muss der Werbungskostenanteil kurzfristig wieder steigen. Wir hoffen, dass unser Aufruf an alle Mitglieder und Spender, in ihrem Bekanntenkreise neue Förderer zu gewinnen, Erfolg hat. Im Umfeld des Aktionskomitees ist dieses Potential nahezu ausgeschöpft. Zusätzliche Aktivitäten sind u.a. auch deswegen nötig, weil die an sich erfreuliche Spendenbereitschaft für die Tsunami-Opfer erfahrungsgemäß unserem Spendenaufkommen über den ohnehin restriktiven Trend hinaus etliche Tausend Euro entzieht.
Münster, 01. 03. 2005 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2003 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins AKTION KINDERHILFE MüNSTER e.V. werden durch den Verwendungsnachweis und die Grafiken verdeutlicht. Die Gesamteinnahmen sind um gut 14 000 € auf 143 000 € gestiegen. Dies hat insb. folgenden Grund: Nur durch eine Zahlung aus der WN-Weihnachtsspendenaktion für das Mädchenhaus in Sao Luis in Höhe von 26 000 € kurz vor dem Jahresende haben unsere Spendeneinnahmen ( 61% der Einnahmen) das Vorjahresniveau um ca. 21 000 € übertroffen. Damit haben wir ca. 5 000 € weniger aus eigener Akquisition erzielt. Erfreulich ist dagegen das Steigen der Mitgliederbeiträge (34 % der Einnahmen) um ca. 4 000 €. Die von uns kaum zu beeinflussenden Bußgeldzuweisungen (2,8 % der Einnahmen) sanken um 4 000 €. In früheren Jahren hatten wir erhebliche Zinseinnahmen aus der Anlage des Vereinsvermögens. Sie sanken in 2003 nicht nur wegen schlechterer Zins-konditionen: Insbesondere durch die am Anfang des Jahres durchgeführte Einzahlung des Stiftungsmindestkapitals von 50 000 € und 30 000 € zweckgebundener Spende in das Stiftungsvermögen verringerten sich die Zinsen auf ca. 2 500 € (1,8 % der Einnahmen). Ab 2004 tauchen diese Fehlbeträge jedoch als Ausschüttungen der Stiftung an den Verein wieder auf, erhöht um Erträgnisse von weiteren Zustiftungen. Bei den Ausgaben fällt auf, dass wir zwar nur ca. 4 000 € weniger Ausgaben für längerfristige Unterstützungen ( insgesamt ca. 63 % der Ausgaben) hatten, die Zahlungen für befristete, zumeist investive Vorhaben sanken jedoch (angesichts schlechter Spenden-Quartalsabschlüsse absichtlich) erheblich, und zwar um ca. 24 000 € auf knapp 31 000 € ( 26 % der Gesamtausgaben; 2002: 37 %). Die Werbungs- und Verwaltungskosten blieben auf absolut gleichem Niveau von ca. 12 500 €, ihr Anteil an den Gesamtausgaben stieg wegen sinkender Gesamtausgaben jedoch von 8,5 auf 10,7 %. Damit liegen wir immer noch weit unter den Kostenanteilen vergleichbarer Nichtregierungsorganisationen. In den letzen drei Jahren haben Broschürendruck für mehrere Jahre, die Erstellung des Internetauftritts und der Computerkauf jeweils erhöhte Ausgaben erfordert. Zum Einnahmenüberschuss von knapp 24 000 € in 2003 muss gesagt werden: Wenn die 26 000 € nicht selbst akquirierten WN-Aktionsspenden erst in 2004 eingezahlt worden wären oder hätten bestimmungsgemäß sofort weitergeleitet werden können, wäre lediglich etwa ein Einnahmen/Ausgaben-Gleichstand mit einer völlig unproblematischen Vermögensentnahme von etwa 2 000 € eingetreten. Die Einzahlung von 80 000 € vom Vereins- in das Stiftungs-Vermögen im Jahr 2003 verringert nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung unser Vereinsvermögen. Aus der (langfristig orientierten) Darstellung der Einnahmen- und Ausgaben-strukturen müssen solche einmaligen Zahlungsvorgänge herausgehalten werden. Für 2004 besteht die wichtigste Aufgabe darin, möglichst viele der Spender der WN-Weihnachtsaktion davon zu überzeugen, dass unser Verein einer weiteren Förderung würdig ist.
Münster, 01.03.2004 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2002 und deren Entwicklung
Die Gesamteinnahmen des Vereins sinken seit 1996 nach Abzug der je ca. 30 000 ” Großspenden in `01/`02 kontinuierlich, was insbesondere durch die Abnahme des Kleinspendenaufkommens bedingt ist. Die Abnahme war insbesondere in den ersten beiden Quartalen in `02 stark, was u.a. durch EURO-bedingte Kaufkraft-Verunsicherung erklärt werden kann. Im dritten und vierten Quartal (allgemein hohe Flutopfer-Spendenbereitschaft) normalisierte sich dagegen das Spendenaufkommen. Dies zeigt, dass nicht die Spendenbereitschaft für andere gemeinnützige Zwecke (wie auch für Osteuropa nach 1990) die Spendenbereitschaft für die “Dritte Welt” schmälert, sondern die objektive oder subjektive Kaufkraftentwicklung.
Da das Aufkommen an Spenden/Gesamt-Einnahmen beider Vorjahre jeweils um ca. 30 000 ” Großspenden erhöht war, ist der Vergleich mit den Jahren 1996 – 1999 aufschlussreich (vgl. Grafik). Das Minus von ca. 20 000 ” im Vergleich zum Mittel dieser Jahre war erwartet und wurde bei den Gesamteinnahmen durch das Steigen der übrigen Einnahmequellen verringert. Zukünftig werden die Erträgnisse der Stiftung einen hoffentlich steigenden zusätzlichen Beitrag liefern.
Die Mitgliedsbeitragseinnahmen blieben zwar auf gleicher Höhe, dies lag jedoch an den höheren Werten, die viele Mitglieder anlässlich der EURO-Umstellung freiwillig zahlten. Dies zeigt auf, dass wir die verstorbenen Mitglieder nicht durch Neu-Mitglieder ersetzen konnten. In den Zeiten der o. a. Kaufkraft-Verunsicherung hatten wir trotz erheblicher persönlicher Mitgliederwerbung kaum Erfolg.
Der geplante Rückgriff auf die Vereinsreserven in Höhe von ca. 20 000 ” fiel u. a. deswegen nicht höher aus, weil in 2002 bei den längerfristigen Vorhaben die Zahlungen nach Kimberley in Südafrika storniert wurden und nach Ancon in Peru degressiv ausgelaufen sind ( insg. -18 % der Ausgaben für Mehrjährige Vorhaben). Außerdem haben wir im zweiten Halbjahr bei den Beschlüssen für Einjährige Vorhaben in Kenntnis der Quartalsentwicklung der Spendeneingänge gezögert, so dass für diese Ausgabenart im Vergleich zum Vorjahr etwa 15 000 ” weniger anfielen.
Die Ausgaben für Werbung blieben auf dem erhöhten Niveau, weil die Broschürenbezahlung in `01 anfiel und die Vorbereitung des Internetauftritts des Broschüreninhalts und weiterer Informationen in `02 nicht ohne eine Fachfirma abzuarbeiten war. Die Verwaltungskosten stiegen in `02 u.a. durch das Briefporto des Broschürenversands an Förderer und Gerichte und notwendige EDV-/Buchungskosten.
In den letzten Jahren haben wir zu Lasten erhöhter Reserven aus guten Zeiten mehr Einjährige Vorhaben finanziert als die Einnahmen es ermöglichten. Jetzt hat der Verein keine erhöhten Reserven mehr.
Die EDV-Quartalsabschlüsse zeigen uns rechtzeitig an, wie viele zusätzliche Projekte wir finanzieren können. Insofern ist es hinnehmbar, dass die hohen Reserven aus den guten Jahren 1985 – 1995 inzwischen abgebaut sind. Trotz der akuten Not insbesondere für Kinder in den sog. Entwicklungsländern sollten wir den Anteil konsumtiver Vorhaben nicht erhöhen. Wir werden versuchen, weiterhin zumindest etwa 1/3 der Ausgaben für investive und strukturverbessernde Selbsthilfe-Vorhaben bereizuthalten. Dazu ist eine verstärkte Mitglieder- und Zustifterwerbung notwendig und bereits vorbereitet.
Münster, den 06.03.03 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister
Struktur der Einnahmen und Ausgaben 2001 und deren Entwicklung
Die finanzielle Situation und Entwicklung des Vereins AKTION KINDERHILFE MüNSTER e.V. werden durch den Verwendungsnachweis und die Grafiken auf den folgenden Seiten verdeutlicht.
Im Gegensatz zum letzten Schatzmeisterbericht liegt das Spendenaufkommen, welches ca. 2/3 unserer Gesamteinnahmen ausmacht, im Jahr 2001 erheblich niedriger. Vor allen Dingen sank unser Kleinspendenaufkommen ( ohne projektgebundene Spenden ) um ca. 10 000 DM. Diese wichtige Quelle unserer Einnahmen müssen wir wieder zum sprudeln bringen.
Allerdings bekamen wir eine Großspende von 60 000 DM, die aber wunschgemäß in die zukünftige Kinderhilfestiftung fließt.
Bei den Mitgliedsbeiträgen stellen wir eine Stabilität in 2001 fest. Besonders erfreulich ist es, dass viele Mitglieder anlässlich der Euroumstellung eine Erhöhung ihrer Beiträge ab dem Jahr 2002 vorgenommen haben.
Das starke Sinken der Bußgeldzuweisungen um 24 500 DM ist angesichts des extrem hohen Vorjahresniveaus nicht bedenklich. Dies hat aber mit dazu beigetragen, dass unsere Gesamteinnahmen auf unter 300 000 DM und damit deutlich unter den Durchschnitt der letzten 7 Jahre gesunken sind.
Bei der Ausgabenstruktur hat sich an den langfristigen Vorhaben wenig geändert. Eine Schwankung verzeichnen wir nur bei denjenigen Vorhaben in Sri Lanka und Bolivien, die aus projektgebundenen Spenden aus Beelen und Berlin gefördert werden.
Die jährlich anfallenden Werbungs- und Verwaltungskosten blieben im wesentlichen stabil, jedoch ergaben sich erhebliche Extrakosten durch den Druck und Versand der neuen Vereinsbroschüre.
Bei den befristeten Selbsthilfeprojekten haben wir angesichts der überschüsse des Vorjahres wohlüberlegt deutlich mehr ausgegeben als es die Einnahmen des laufenden Jahres abgedeckt hätten.
Beides führte dazu, dass wir das Vereinsvermögen um ca.56 000 DM verringert haben.
Dies erscheint angesichts der 68 000 DM-Rücklage des Vorjahres problemlos, bedeutet jedoch wegen der Stiftungs-Zweckbindung der 60 000 DM-Spende eine erhebliche Einschränkung der in 2002 sofort verfügbaren Mittel. Ohne die Stiftungsperspektive hätten wir jedoch diese Großspende vielleicht gar nicht bekommen.
In 2002 werden wir zur Sicherung unserer Vereins-Einnahmen folgende Schwerpunkte setzen:
Gewinnung neuer Mitglieder und Spender (u.a. Internet-Homepage)
Stabilisierung der Bußgeldzuweisungen (Vereinsbroschüre an Gerichte)
Erschließung zusätzlicher Stiftungsgelder durch einen entsprechenden Beschlussvorschlag bei der Mitgliederversammlung.
Münster, 10. 03. 2002 – Gerd Grahlmann, Schatzmeister